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Im Gespräch

20.02.2017 - 19:26 von Daniel Wanzek


Dieter Nisipeanu, die deutsche Nr. 1, zu seinen Zielen für Apolda und Dortmund


1. Mit welchem Ziel kommst du zur 88. DEM nach Apolda?
Es ist meine erste DEM und natürlich muss mein Ziel sein, meinen Freund aus den guten Kreuzberger Zeiten, Sergey Kalinitschew, abzulösen. Ich gratuliere Sergey zum Titelgewinn 2016! Keiner hatte es mehr verdient!

2. Welcher ist dein bisher größter schachlicher Erfolg?
Es gibt eigentlich zwei Erfolge die ich gleichgut beurteile. Zum Einen das Halbfinale bei der WM in Las Vegas 1999 und zum Anderen den Europameistertitel in Warschau 2005.

3. Welche Ziele möchtest du noch erreichen?
Deutscher Meister wäre nicht schlecht und ich möchte mal Dortmund gewinnen, obwohl es wirklich schwer wird. Die 2700-Elogrenze mal wieder zu überschreiten würde auch schön sein.

4. Repräsentiert dein Spielstil eher den Strategen oder den Taktiker?
Ich glaube, dass ich von Natur aus Taktiker bin aber mit dem Alter liebe ich es immer mehr, rein positionell zu spielen.

5. Keine 2 Wochen nach der DEM steht für dich mit der Teilnahme am Dortmunder Sparkassen Chess-Meeting ein absolutes Top-Turnier an. Stell dir folgendes Szenario vor: In der Vorbereitung auf Dortmund hast du eine Killervariante gegen Kramnik ausgetüftelt. Doch bereits in Apolda bekommst du die Chance, diese Neuerung in einer Partie anzubringen. Würdest du in Apolda diese Neuerung offenbaren oder lieber auf Kramnik warten?
Ich glaube nicht, dass es gegen 1.d4,Sf3 ,e3 eine Killervariante gibt! Vielleicht finde ich sie aber in Apolda!

Die Fragen stellte Daniel Wanzek

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Dieter rudert nach Apolda...

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