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Donnerstag, 26. Dezember 2024
DEM-Berichte » Jugend forscht … erfolgreich!
DEM-Berichte

27.06.2017 - 23:09 von Daniel Wanzek


Das mit Spannung erwartete Duell an Brett 1 zwischen dem Jüngsten und der deutschen Nummer 1 verließ zu keiner Zeit die Remisbreite, womit beide Seiten nicht unzufrieden sein dürften: Liviu-Dieter Nisipeanu hält die Konkurrenz weiter auf Distanz und das erste Brett fest in Händen. Vincent Keymer (12 Jahre) bleibt weiterhin der einzige unmittelbare Verfolger, da es in den nachfolgenden Begegnungen keinen Emporkömmling gab: sowohl die Begegnung der Ex-Prinzen Alexander Donchenko vs. Rasmus Svane als auch Dmitrij Kollars vs. Tobias Jugelt endeten mit einem Unentschieden. Dem Hamburger Raubritter Luis Engel (14) fiel erneut ein Großmeister zum Opfer. Mit einem flotten Angriffssieg gab er dem noch wenige Tage amtierenden Champion Sergey Kalinitschew das Nachsehen. Luis hatte bereits 4 Großmeister unter seinen Gegnern, was ihn aber nicht davon abgehalten hat, bereits 3,5 Punkte zu totalisieren. Die jugendlichen Fahnen hielt zudem Jana Schneider (15) mit einem Sieg gegen Philipp Schmitt hoch. Macht 2,5 aus 3 für die Jugend.
2 aus 2 lautet das Ergebnis aus Thüringer Sicht. Die Stippvisite ihrer Präsidentin Diana Skibbe motivierte Cornelius Middelhoff gegen Olaf Dobierzin ebenso wie Ferenc Langheinrich gegen Raphael Rehberg. Ferenc opferte analog zur gestrigen Partie Material, um remisliche Abspiele zu vermeiden – sein Mut ist erneut belohnt worden.
Wie ergeht es neben dem Spitzenbrett der Nationalmannschaft den anderen beiden Nationalspielern? Georg Meier meldete sich mit einem Sieg gegen Klaus Bischoff zurück. Rainer Buhmann steht derzeit bei 4 Siegen – aus dem Blitzturnier. Rainer agiert bei der DEM (unfreiwillig) nach dem Motto „Wenn`s nicht läuft, mal ein Remis einstreuen.“ Allein 3 seiner 5 Partien mündeten in die Materialkonstellation T+2B vs. T+2B mit Bauern auf einem Flügel.
Interessante Stellungsbilder bereits in der Eröffnungsphase werden regelmäßig von Stefan Bücker erzeugt. Im Duell der Schachzeitschriftenherausgeber ging der Punkt jedoch an Raj Tischbierek. Den Schlusspunkt des Tages setzte nach über 6 Stunden Spielzeit Jens Hirneise, der mittlerweile richtig in Fahrt ist und heute Niclas Huschenbeth die zweite Niederlage in Folge versetzte.
Nachdem die Remisquote in den Runden 3 und 4 auf 50 % geschnellt ist, endeten in der 5. Runde nur 1/3 der Partien friedlich. Sehr zur Freude der zahlreich anwesenden Zuschauer.

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DEM-Berichte » Achtung, Kontrolle! oder: Die Bürde des schnellen Sieges
DEM-Berichte

26.06.2017 - 23:26 von Daniel Wanzek


Nachdem die Blutspende am Vortag noch freiwilliger Natur war, kamen die Leute von der NADA (Nationale Anti Doping Agentur) ausschließlich wegen uns - und drei der Spieler nicht an ihr vorbei. Die Regularien wollten es so, dass sich diejenigen einer Dopingkontrolle unterziehen mussten, die als erste ihre Partien siegreich beendet hatten. Hart erkämpfte Punkte somit, denn das Procedere rangiert in der Beliebtheitsskala irgendwo zwischen Besuch beim Zahnarzt und Besuch der Schwiegermutter.
Im Spitzenkampf der Verlustpunktfreien setzte sich einmal mehr Liviu-Dieter Nisipeanu durch, der Alexander Donchenko das Nachsehen gab. Einziger Verfolger zurzeit ist mit Vincent Keymer der Jüngste im Feld, der Niclas Huschenbeth trotz eines bangen Moments besiegen konnte. Der Lohn ist nunmehr Brett Nummer 1! Am Nachbarbrett werden sich die ausgewachsenen Prinzen Alexander Donchenko und Rasmus Svane duellieren. Die Nationalspieler Georg Meier und Rainer Buhmann befinden sich derzeit nur im erweiterten Verfolgerfeld.
Was sonst noch abseits der Bretter abging: Vor der Runde kam der Fotograf mit der Leiter und die Spieler stellten sich zum Gruppenfoto, nach der Runde der Nachtwächter, der singend den Tross durch die im Vorfeld der diesjährigen Landesgartenschau hübsch gestaltete Apoldaer Innenstadt führte – Prädikat: absolut empfehlenswert!



Quelle: Fotos von Jürgen Steiger
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DEM-Berichte » Blutspende in der 1. Etage - zur Elospende bitte eine Etage höher
DEM-Berichte

25.06.2017 - 23:52 von Daniel Wanzek


Heute bat das DRK zur Blutspende, was von den Eingeborenen rege genutzt wurde. Die Spieler bevorzugten allerdings den vertrauten Turniersaal, die Gefahr blutleerer Remisschlüsse minimierend. Gleichwohl stieg in dieser dritten Runde die Anzahl an unentschiedenen, ausgekämpften Partieausgängen auf 50 %.
Ein Stoßseufzer von Liviu-Dieter Nisipeanu nach Partieende verriet, wie hart erkämpft sein Sieg gegen Klaus Bischoff, den Deutschen Meister der Jahre 2013 und 2015 gewesen ist. Der Staffelstab des Herausforderers geht jetzt auf Alexander Donchenko über, der Tobias Jugelt besiegte und nunmehr neben dem Ranglistenersten der einzige mit hundertprozentiger Punktausbeute ist. Alexander kommt ganz frisch mit der Empfehlung seines Turniersiegs beim Blitzturnier „BV_50+“ (Bernd hat mittlerweile ein Alter erreicht, über das man selbst ungern redet) anlässlich des Ehrentags von Bundesnachwuchstrainer Bernd Vökler. Bernd gewann übrigens die Kategorie „Jahrgang 1963“. Das Blitzturnier bot für manchen Spieler eine willkommene Gelegenheit, im Rahmen der Deutschen Meisterschaft Partien zu gewinnen.
Erfreulicherweise hat nach einem Drittel der Distanz niemand eine lange Rochade hinnehmen müssen. Aus der Rubrik Kurioses ist folgendes zu berichten: an einem Brett wurde versehentlich anstatt der Schachuhr ein Wasserglas gedrückt, glücklicherweise ohne jeglichen Kollateralschaden.

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Blutspende im Turnierhotel...
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DEM-Berichte » Die Hamburger Raubritter machen fette Beute
DEM-Berichte

24.06.2017 - 23:16 von Daniel Wanzek


Die diesjährige DEM findet im Hotel am Schloss zu Apolda statt. Besagtes Schloss, welches sich nur über den kleinen Teich entfernt vom Hotel in Sichtweite befindet, diente um die erste Jahrtausendwende dem Raubrittergeschlecht derer zu Vitzthum als Ausgangsbasis für ihre Beutezüge. Ebenfalls auf erfolgreichem Beutezug befinden sich derzeit die Hamburger Spieler, die dementsprechend thematisch korrekt in der Wohnstätte „Vitzthum“ residieren. Mit dabei Luis Engel, der mit dem kraftvollen 17. e5


eine schöne Minikombi startete, den Aufbau des Schwarzen widerlegte und einen Großmeisterskalp einheimste. Seinen Arbeitstag als erster mit einem Sieg beendete der jüngste Teilnehmer im Feld, Vincent Keymer. Kurz darauf folgte ihm Liviu-Dieter Nisipeanu, der an Brett 1 Besuch vom amtierenden Deutschen Meister Sergey Kalinitschew bekam. Die deutsche Nummer 1 konnte das erste Brett erfolgreich verteidigen und wird in der 3. Runde an gleicher Wirkungsstätte von Kalinitschews Vorgänger auf dem DEM-Thron, Klaus Bischoff, geprüft. Unter den Paarungen der Spieler mit den weißen Westen gab es beinahe durchweg entschiedene Ausgänge zugunsten der Setzlistenfavoriten. Einzig der Thüringer Meister Ferenc Langheinrich sprang aus der Reihe und hielt Rasmus Svane stand.
Was sonst noch auffiel: Matthias Tonndorf ist der Spieler mit den abrupten Partieschlüssen. Nach dem Selbstmatt in Runde 1 folgte jetzt eine Zeitüberschreitung seines Gegners im 40. Zug. Aufpassen muss Karsten Schulz, wer demnächst links neben ihm an der Bar Platz nimmt. An den vergangenen Abenden saßen dort jeweils seine Nächstrundengegner, die ihm anschließend den Punkt abnahmen.

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